Weshalb die Buchhaltung outsourcen?

Eine interne Buchhaltung ist praktisch aber kostet auch sehr viel Geld. Wenn man bedenkt, dass ein gemieteter, abschliessbarer Raum, bereits mindestens CHF 300.- kostet. Zu den Büroräumen braucht ein Unternehmen auch Toiletten. Der Unterhalt deren nicht zu vergessen. Wer bezahlt die Reinigung oder Heizung der Räume? Von den Stromkosten müssen wir ja im Moment nicht reden.

Dies ist erst der Anfang der vielen Kosten

welche bei einer eigenen Buchhaltungsabteilung anfallen. Gerne möchte ich Ihnen hier die Kosten und auch die Risiken einer eigenen Buchhaltung erläutern. Was geschieht, wenn der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin der Buchhaltung wegen Krankheit oder Unfall ausfällt? Wer macht dann die Arbeit? Die einzige Lösung; man braucht eine Stellvertretung. Was das Interne Kontrollsystem (IKS) grundsätzlich vorsieht aber viele Unternehmen nicht haben.

Bei jeder monatlichen Lohnzahlung

fallen Sozialkosten an und das Unternehmen trägt einen grossen Teil deren. Wie zum Beispiel die Sozialkosten für die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), Invalidenversicherung (IV), und die Erwerbsersatzordnung (EO) eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin.

Buchhaltung outsourcen

Diese machen 5,3% des Lohnes aus. Weitere Kosten welche ebenfalls sehr ins Gewicht fallen sind unter anderem die Berufliche Vorsorge (BVG) 2-8% des Bruttolohnes (abhängig von Lohn, Alter und Vorsorgereglement).

13. Monatslohn und Ferien

Die Arbeitslosenversicherung (ALV) kostet 1,1%. Ebenfalls zu erwähnen sind die Familienzulagen von 0,7-3,5%. Und wenn wir schon beim Lohn sind; in den meisten Unternehmen wird ein 13. Monatslohn ausbezahlt und nicht zu vergessen, gewähren Unternehmen ihren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen 5 Wochen Ferien. Auch diese Kosten trägt das Unternehmen komplett.

Wie Sie sehen sind nun schon einige Kosten angefallen. Bei einem Ausfall eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin aufgrund Krankheit, zahlt das Unternehmen ohne eine Leistung dessen, weiter je nach Vertragsvereinbarung 80% des Lohnes und selbstverständlich auch die Sozialbeiträge weiter.

Erst nach Ablauf der vertraglich vereinbarten Wartefrist von 14 bis zu 180 Tagen, erhält das Unternehmen Taggeldleistungen. Bis zu diesen Tagen trägt das Unternehmen die Kosten alleine.

Die vergessenen Kosten

Welches sind die vergessenen oder nicht berücksichtigten Kosten? Was meinen Sie? Es sind die Kosten für eine Büroausstattung (Schreibtisch, Stuhl, Computer, Drucker etc.). Diese sind im Moment «einmalig», gehören aber genau ins Budget dazu. Auch die Erneuerung muss im Budget enthalten sein. Ebenso die laufenden Kosten wie die Wartung der Geräte, die Lizenzen für die Betriebliche Software, die Ordner für die Ablage, das Papier und die sonstigen täglich benötigten Artikel.

Wie Sie sehen kommt einiges zusammen. Nun frage ich Sie, was spricht dagegen, dass auch Ihre Buchhaltung extern erledigt wird? Darum Buchhaltung outsourcen. Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Begriffserklärung zu Outsourcing